Großer Brachvogel

Rote Liste Bayern/Deutschland
Erhaltungszustand
Brutbestand
Kurzfristiger Bestandstrend
Wanderungen
Brut

vom Aussterben bedroht
ungünstig/schlecht
500 Paare
Rückgang >50%
Zugvogel
Bodenbrüter

Gefährdungen

Hauptursache für den starken Rückgang der Bestände ist die Intensivierung der Wiesennutzung, besonders frühe und häufige Mahden (Gelegeverluste) und Düngung (ungünstigere Vegetationsstruktur). Lebensraumverlust durch Trockenlegung von Feuchtwiesengebieten, was ebenfalls intensivere Nutzung des Grünlandes, z. T. auch eine Umwandlung in Äcker, nach sich zieht. Viele Wiesenbrütergebiete werden durch Bau von Straßen, Wegen, Autobahnen, Gewerbegebieten oder andere Infrastruktur zerstört. Störungen durch Freizeitbetrieb während der Brut oder an Rast- und Nahrungsplätzen tragen in hohem Maß zur Gefährdung bei.

In den letzten Jahren wurden in Bayern nur sehr niedrige Bruterfolge beobachtet, was unweigerlich zu weiteren Bestandsrückgängen führen wird.

Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt

Fotos vom Großen Brachvogel auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck 2022

GroßerBrachvogel Collage

Zeitungsartikel zum Großen Brachvogel auf dem Fliegerhorst:

Bericht aus dem Ampermoos über den aufwändigen Schutz der Brachvogelgelege und die trotzdem geringen Bruterfolge:
Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 06.94.2018, Der Brachvogel und seine Hebammen

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